1955 Volkshochschule
Ein Bauer verkauft einen Sack
Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des
Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?
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1965 Realschule
Ein Bauer verkauft einen Sack
Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 16 Mark.
Berechne den Gewinn!
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1975 Gymnasium
Ein Bauer verkauft eine Menge
Kartoffeln (K) für eine Menge Geld (G). G ist die Menge aller
Elemente g, für die gilt: g ist eine Mark. In Strichmengenform müsstest
du für die Menge G zwanzig (////////////////////) Strichlein machen,
für jede Mark eines. Die Menge der Erzeugungskosten (E) ist um vier
(////) Strichlein weniger mächtig als die Menge G. Zeichne das Bild
der Menge E als Teilmenge der Menge G und gib die Lösungsmenge (L) an
für die Frage: Wie mächtig ist die Profitmenge (P)?
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1987 Gesamtschule
Ein Bauer verkauft einen kleinen
Sack Kartoffeln zum Preis von 20 Mark. Die Erzeugungskosten
betragen 4/5 gleich 16 Mark. Der Profit beträgt 1/5 gleich 4 Mark.
Unterstreiche das Wort Kartoffel und diskutiere in der Gruppe
darüber. Kläre dabei zunächst die primere Frage: Was ist eine
Kartoffel?
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1990 Gesamtschule -reformiert-
ein kapitalistisch-privilegierter
bauer bereicherd sich one rechdfärtigunk an einem sak kartofeln um 4 marck.
untersuche den tekst auf inhaldliche gramatich-ohrtografische und
zeichensätzunksfäler. korigiere die aufgabenstählunk und
demonstrire gegen die lösunk.
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... im Jahr 2000
Ein Bauer verkauft keine Kartoffeln
mehr, weil er nur einen halben Sack hat. Am Rand seines Ackers hausen
die Gesamtschüler von 1987 und 1990 in Hüttendörfern. Sie trocknen
die Kartoffelschalen für den Winter, diskutieren über die Umwelt,
loben ihre Freiheit und preisen ihre soziale Sicherheit. Einige
beginnen heimlich darüber nachzudenken, wie man den Bauern zur
Produktion von Säcken voller Kartoffeln anregen könnte. Aber zu
deren Verkauf müsste man wohl rechnen können. Auch konnten sich noch
nicht alle zur Preisgabe ihrer sozialen Sicherheit entschließen.
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